TAG 8: Sonntag, 21. Februar 2010
Blame it on Texas – Galveston
Als ich heute aufstehe und zum Balkon gehe, schlägt mir eine dicke Nebelsuppe entgegen. Kaum drei Kabinen weiter kann ich sehen, so dick ist der Nebel rund um das Schiff. Und das sollte uns heute noch lange beschäftigen.
Geplant war, dass die Voyager of the Seas gegen 7 Uhr wieder in Galveston festmacht, doch etwa eine halbe Stunde vorher kommt die erste Durchsage, dass es auf Grund des Nebels nicht möglich sei, in den Hafen einzulaufen. Wir müssen warten, bis sich der Nebel etwas verzogen hat. Und so lasse ich mir Zeit beim Zusammenräumen der letzten Sachen und auch beim Frühstück.
Doch auch 3 Stunden später liegen wir sowie auch mehrere Frachter, die nach Houston wollen, immer noch an der selben Position fest. Der Nebel wird und wird nicht weniger. Erst gegen Mittag findet die Sonne einen Weg durch die Suppe. Mit mehr als 6 Stunden Verspätung können wir endlich in den Hafen einlaufen. Was bin ich froh, dass ich heute keinen Flug von Houston habe. Wer sein Ticket über die Cruiseline gebucht hatte, der wurde ja kostenlos umgebucht, viele andere Passagiere hatten aber ein echtes Problem. Ich erinnere mich noch besonders an eine holländische Familie, die über $6.000 für One-way Tickets nach Hause zahlen sollte, weil sie ihren Flug nach Amsterdam verpasst hatte.
So kommt es dann also, dass ich nicht am späten Vormittag, wie geplant, sondern erst im Laufe des Nachmittags in Houston ankomme.
Wetter: früh Nebel, später sonnig/ 11–24 Grad