The undiscovered Country

Fazit

Die USA sind ein gro­ßes und viel­fäl­ti­ges Land, das mich immer wie­der aufs Neue über­rascht. Nun bin ich schon kreuz und quer durch Ame­ri­ka gefah­ren, von Küste zu Küste und auch nach Alas­ka und Hawaii, doch immer wie­der fin­de ich Ecken, in denen ich noch nicht war. Und das ist auch gut so, denn ab und zu gehe ich schon immer mal wie­der gern auf Ent­deckungs­tour. Ich bin zwar auch ein Fan des Süd­we­stens und der roten Stei­ne, doch habe ich für mich fest­ge­stellt, dass ich die Abwechs­lung lie­be und eben­so ger­ne ande­re Ecken mei­nes Lieb­lings­lan­des besuche.

Die Desti­na­tio­nen: Für mich war es eine wun­der­schö­ne Rei­se. Ich hat­te schon seit 3 Jah­ren kei­ne Kom­bi­na­ti­on mit Flug in der Mit­te mehr gebucht, aber es hat wirk­lich Spaß gemacht, eine Rei­se mal wie­der so zu machen. Auch die Auf­tei­lung war super. Die größ­te Über­ra­schung war für mich Wis­con­sin, mit dem ich mich zum ersten Mal inten­si­ver beschäf­tig habe. Hier gibt es so vie­le schö­ne und inter­es­san­te Ecken und ich habe defi­ni­tiv noch nicht alles gese­hen. Auch LA hat mich ein­mal mehr kom­plett fas­zi­niert. Es über­rascht mich immer wie­der, was es hier noch alles zu ent­decken gibt, selbst wenn seit 1995 kein Jahr ver­gan­gen ist, in dem ich nicht min­de­stens einen Tag in der Stadt der Engel ver­bracht habe.

Das Wet­ter: Ich kann mich nicht bekla­gen über das Wet­ter auf die­ser Tour. Ich hat­te zwar ein paar Tage dabei, wo es auch ein­mal gereg­net hat, aber es schien jeden Tag auch die Son­ne. Im Mitt­le­ren Westen war es eher wär­mer als ich erwar­tet hät­te, was super ange­nehm war. Im Süd­we­sten war es dage­gen etwas küh­ler als sonst zu die­ser Jah­res­zeit, was ich aber als sehr ange­nehm empfand.

Die An-& Abrei­se: Bis auf den über­eif­ri­gen Mit­ar­bei­ter in FRA waren alle Flü­ge aus­ge­zeich­net. Beson­ders der Rück­flug war fan­ta­stisch, da ich da 3 Sit­ze für mich hat­te. Ner­vig war nur wie­der, dass ich auf dem Hin­flug wegen des Zubrin­gers nach FRA bei Luft­han­sa ein­checken muss­te, die ein­mal mehr nicht in der Lage waren, mir den Eco­no­my Plus Sitz zu geben. Das ist immer äußerst ner­vig, wenn die Rei­se nicht mit United star­tet. Genau­so beim Check-​In, dass Luft­han­sa bzw. Glo­be Ground nicht wis­sen, was der Sil­ber­sta­tus beinhal­tet. Das soll­te bei der Star Alli­anz eigent­lich Stan­dard sein. Dies­mal hat­te ich in wei­ser Vor­aus­sicht aller­dings einen Aus­druck dabei und so klapp­te dann doch noch alles.

Die Autos: Nach dem Flop mit dem ersten Cap­ti­va, der die­sen pene­tran­ten Geruch ver­ström­te, bekam ich einen Ford Escape mit allen Extras, der einer der besten Miet­wa­gen war, die ich jemals hat­te. Der Cevy Cap­ti­va, den ich im Süd­we­sten hat­te, konn­te damit nicht mit­hal­ten, war aber ok. Da ich hier in Phoe­nix abhol­te und in Las Vegas abgab, durf­te ich aller­dings kein Auto aus der Choice Line wählen.

Die Hotels: Bein den Hotels gab es dies­mal kei­ne kom­plet­ten Rein­fäl­le. Ich glau­be, mei­ne inten­si­ve Recher­che im Vor­feld macht sich lang­sam doch bezahlt.

Mei­ne Favoriten:

- Hil­ton Gar­den Inn Green Bay
– Best Western Ashland
– Hil­ton Omaha
– Resi­dence Inn Phoe­nix & San Diego
– Grand Vaca­ti­on Sui­tes Las Vegas

Fol­gen­de Hotels waren ok, aber ich wür­de dort eher nicht noch­mal buchen:

- Super 8 Manitowoc
– Sleep Inn Tin­ley Park

Mei­ne Highlights:

- Chi­ca­go
– Black Point Estate
– Rock Island Sta­te Park
– Split Rock Lighthouse
– Ama­na Colonies
– Vil­la Louis
– die vie­len Leuchttürme
– Marilyn
– Apa­che Trail
– La Jolla
– Spring Moun­tain Ranch
und natür­lich mein San Die­go und LA Programm.

Der Shut-​Down: Ich hat­te ja das Pech, dass fast mei­ne gan­ze Tour unter dem Zei­chen des Shut Down stand. Gera­de vier Tage war ich im Land, als es los­ging und der letz­te Tag war mein Abrei­se­tag. Trotz­dem hat mich das Gan­ze nicht zu sehr beein­träch­tigt. Was soll man auch machen, auf Rei­sen muss man sich sol­chen Ereig­nis­sen ebend auch anpas­sen. Und manch­mal war es sogar ein Glück, denn sonst wäre ich zum Bei­spiel nie auf die Ama­na Colo­nies gesto­ßen, die für mich eine der inter­es­san­te­sten Ent­deckun­gen der Rei­se waren.

Und irgend­wie muss ich bei der Pla­nung der Tour auch eine Vor­ah­nung gehabt haben, denn eigent­lich hat­te ich ein paar ganz ande­re Zie­le, wie z.B. einen Stopp in Page, mit ein­ge­plant, die ich dann aber wie­der gestri­chen und auf eine ande­re Rei­se ver­scho­ben habe.