Northern Exposure – Alaska und Kalifornien

Tag 15: 17. Sep­tem­ber 2006
A rai­ny day – Insi­de Passage

Von der Son­ne sehe ich heu­te Mor­gen nichts, denn heu­te hat mich das Wet­ter­glück zum ersten Mal auf die­ser Rei­se wirk­lich im Stich gelas­sen. Schon als ich auf­ste­he und an Deck gehe, schüt­tet es wie aus Kübeln. Von der nahen Küste ist so gut wie nichts zu sehen. Und laut Wet­ter­be­richt soll es auch erst gegen Abend bes­ser wer­den. Zum Glück ist heu­te ein See­tag, auch wenn ich etwas trau­rig bin, dass ich von der schö­nen Inside-​Passage nun so gut wie nichts sehen werde.

Nun muss also ein Ersatz­pro­gramm her, doch das ist auf so einem gro­ßen Schiff auch schnell gefun­den. Da wir heu­te ja nir­gend­wo anle­gen, gibt es aller­hand Akti­vi­tä­ten, an denen ich teil­neh­men kann.

Zuerst ent­schlie­ße ich mich an einer Küchen­tour teil­zu­neh­men. Dabei wer­den wir durch eine der Groß­kü­chen auf dem Schiff geführt und ich kann mich in die­sem Bereich, in den man sonst nicht kommt, ein­mal gründ­lich umsehen.

Küchentour

Nur kur­ze Zeit spä­ter eröff­net dann das gro­ße Tor­ten­buf­fet. Hier zei­gen die Kon­di­to­ren was sie kön­nen – zuerst nur fürs Foto und spä­ter dann auch zum Probieren.

Tortenbuffet

Am Nach­mit­tag mache ich mich auf ins Thea­ter, denn hier spricht jetzt Libby Ridd­les. Sie ist Mus­he­rin und die erste Frau, die jemals das Hun­de­schlit­ten­ren­nen Idi­ta­rod gewon­nen hat. Das war 1985, doch auch heu­te noch liebt sie es mit ihren Hun­den unter­wegs zu sein, die sie und ihr Mann auch züchten.

Libby Riddles

Nach einem inter­es­san­ten Vor­trag und einer kur­zen Signier­stun­de mit Libby Ridd­les blei­be ich gleich im Thea­ter, denn hier gibt es noch eine Füh­rung durch den Back­stage­be­reich, auch etwas, was man nicht alle Tage zu sehen bekommt. So sehe ich die Umklei­de der Sän­ger und Tän­zer, den Orche­ster­gra­ben und die Büh­nen­tech­nik ein­mal ganz nah.

Führung Theater

Erst am spä­ten Nach­mit­tag lässt der Regen etwas nach, sodass ich mich für ein paar Minu­ten an Deck bege­be. Jetzt kann man zumin­dest erah­nen, welch schö­ne Land­schaft hier gera­de an uns vor­bei­zieht. Doch lei­der schei­nen sich die dicken Wol­ken heu­te gera­de­zu fest­zu­bei­ßen und die Son­ne hat so gut wie kei­ne Chan­ce hindurchzukommen.

Inside Passage

Mei­nen letz­ten Abend an Bord ver­brin­ge ich noch ein­mal im Restau­rant und im Thea­ter. Lei­der gehört aber auch das lästi­ge Kof­fer­packen dazu, denn die müs­sen bis spä­te­stens Mit­ter­nacht vor der Kabi­ne ste­hen, wenn man sie nicht selbst von Bord tra­gen will.

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