Ahoi Nordsee – Kreuzfahrt nach Friesland und auf die Nordseeinseln
Kreuzfahrten habe ich schon einige gemacht, doch mit einem Schiff wie der MS Hamburg war ich bisher noch nie unterwegs. Auch die Route war bisher eher weniger auf meinem Radar, doch ein extrem gutes Angebot für eine Einzelkabine ließ mich die Reise spontan nur rund vier Wochen vor Abfahrt buchen. Anschließend erlebte ich eine interessante Kreuzfahrt, auf der ich nicht nur die Nordsee, Friesland und einige der Inseln besser kennengelernt habe, sondern auch nette Menschen an Bord getroffen habe.
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Ahoi Nordsee – Die Planung
Die Planung für diese Kreuzfahrt fiel recht kurz aus. Gebucht hatte ich ja erst rund vier Wochen vor Abfahrt, als ich zufällig auf ein Angebot für Restplätze gestoßen war. Da hier ein wirklich guter Preis für Alleinreisende aufgerufen wurde, konnte ich einfach nicht widerstehen und habe zugeschlagen. Ansonsten habe ich vorher nur etwas zu den Orten recherchiert, die wir besuchen würden und mir ein Hotel für die Vorübernachtung in Hamburg gebucht, denn wenigstens einen Tag vor Abfahrt wollte ich schon in der Stadt sein. Man weiß ja nie, ob bei der Bahn alles klappt. So bin ich dann ziemlich planlos abgefahren, denn mit Nordholland hatte ich mich wirklich noch nie beschäftigt. Einzig Sylt wollte ich schon immer mal besuchen und auf Helgoland war ich schon einmal vor vielen Jahren. Somit war ich gespannt, was es in Friesland so alles zu entdecken gibt.
Ahoi Nordsee – Die Anreise
Die Kreuzfahrt sollte in Hamburg starten und dorthin wollte ich mit der Bahn fahren. Da ich aber recht kurzfristig gebucht habe, waren ICE Tickets schon sehr teuer. Außerdem sind Sparpreis-Ticket auch nicht flexibel, sodass ich auf die Idee kam, doch mit dem 49-Euro-Ticket nach Hamburg zu fahren. Das habe ich dann auch gemacht und es war eine, sagen wir mal, interessante Erfahrung. In rund viereinhalb Stunden und mit einmal umsteigen, hat mich die Regionalbahn in die Hansestadt gebracht. Das lief zwar, zumindest auf der Rückfahrt, nicht ganz reibungslos (mehr dazu im Reisebericht), aber zumindest bin ich angekommen und auch wieder nach Hause, ohne auch nur einen Cent zusätzlich zu bezahlen.
Ahoi Nordsee – Das Schiff
Mein Schiff sollte die MS Hamburg sein, das kleinste Hochseeschiff, das auf dem deutschen Markt derzeit unterwegs ist. Das Besondere an der Hamburg, die 1997 auf der MTW Werft in Wismar gebaut wurde, ist, dass das kleine Schiff mit seinen maximal 400 Passagieren sogar die Eisklasse für Fahrten nach Antarktika besitzt und auch durch die Schleusen auf den Großen Seen Nordamerikas passt. Aber auch auf meiner Reise sollte ein Hafen angelaufen werden, der mit einem größeren Schiff unmöglich hätte besucht werden können.
Ich habe die MS Hamburg übrigens schon 2019 besucht, als im Hafen von Hamburg Schiffsbesichtigungen angeboten wurden. Damals war ich hin- und hergerissen, ob mir das Schiff zusagen würde. Nun aber bot sich die Möglichkeit, das Schiff einmal auf einer Reise zu erleben und ich darf schon so viel vorneweg nehmen, die Vorteile des kleinen Schiffes überwiegen auf jeden Fall. Ich könnte mir durchaus vorstellen, nochmals auf der Hamburg zu reisen.
Ahoi Nordsee – Das Fazit
Ich hatte eine richtig tolle Woche auf der Nordsee. Das lag einerseits an der MS Hamburg und ihrer Crew, die mich von den Vorzügen eines so kleinen Schiffes überzeugt haben, anderseits auch an den interessanten Mitreisenden, die ich an Bord getroffen habe. Die Passagiere auf der Hamburg sind schon anders, als die Partygänger auf größeren Schiffen, denn wer sowas sucht, ist auf der Hamburg eh verkehrt. Letztendlich wurde die Reise auch durch das größtenteils schöne Wetter zum Erfolg, auch wenn wir am Ende einen Hafen nicht anlaufen konnten. Aber damit muss man auf einer Seereise immer rechnen.
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Reisebericht: Ahoi Nordsee – Kreuzfahrt nach Friesland und auf die Nordseeinseln
Einleitung: Ahoi Nordsee – Kreuzfahrt nach Friesland und auf die Nordseeinseln
Review: MS Hamburg, Plantours Kreuzfahrten
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