Alaska Airlines First Class Boeing 737–9MAX: Honolulu (HNL)-Seattle (SEA)

Mein Flug mit Alas­ka Air­lines von Hono­lu­lu nach Seat­tle war erst das zwei­te Mal, dass ich mit der ame­ri­ka­ni­schen Air­line unter­wegs war. Mein erster Flug war der berühm­te Alas­ka Milk Run, den ich 2019 absol­viert habe. Inzwi­schen ist die Flug­ge­sell­schaft aus Seat­tle aller­dings der One­world Alli­anz bei­getre­ten, sodass ich Alas­ka Air­lines wohl in Zukunft häu­fi­ger in mei­ner Rei­se­pla­nung berück­sich­ti­gen werde.

Nach mei­nem nicht ganz so guten Auf­ent­halt in der Saku­ra Lounge mache ich mich rund eine drei­vier­tel Stun­de vor dem Abflug auf den Weg zum Gate.

Am Gate herrscht schon eini­ges an Tru­bel, denn es schei­nen nicht genug Plät­ze für alle Flug­gä­ste vor­han­den zu sein. Aller­dings scheint alles pünkt­lich zu star­ten, sodass ich hof­fent­lich nicht mehr lan­ge war­ten muss.

Alas­ka Air­lines 891
Hono­lu­lu (HNL) – Seat­tle (SEA)
Abflug: 21:50 Uhr
Ankunft: 05:55 Uhr (+3 Std.)
Dau­er: 5:55 Stunden
Flug­zeug: Boe­ing 737MAX
Sitz: 3F (First Class)

Kur­ze Zeit spä­ter star­tet dann auch das Boar­ding. Nach Fami­li­en mit Kin­dern dür­fen dann auch schon Pas­sa­gie­re der First Class ein­stei­gen, zu denen ich gehöre.

Es ist mein erster Flug mit einer Boe­ing 737MAX und die­se Maschi­ne ist auch nagel­neu. Lei­der ist das Mood Light­ing auf ziem­lich dunk­les Blau ein­ge­stellt, sodass Fotos nur sehr schwer mög­lich sind. Was mir aber sofort auf­fällt, zwi­schen der First Class und der Eco­no­my Class gibt es fast kei­ne Abtren­nung, nur einen klei­nen Schild, aber kei­ne Vor­hän­ge. Sehr unge­wöhn­lich für ame­ri­ka­ni­sche Flug­zeu­ge. Das erin­nert mich eher an Euro­wings oder Brussels Airlines.

Was es aller­dings auch hier gibt, sind bes­se­re Sit­ze. In der inner­ame­ri­ka­ni­schen First Class sind die Sit­ze heut­zu­ta­ge ähn­lich denen in der inter­na­tio­na­len Pre­mi­um Eco­no­my. Bei Alas­ka Air­lines gibt es dazu eine ziem­lich brei­te Mit­tel­arm­leh­ne, an deren vor­de­ren Ende zwei Cock­tail­ti­sche zu fin­den sind. Dazu gibt es Geträn­ke­hal­ter, in denen inzwi­schen aber kei­ne Was­ser­fla­sche, son­dern ein Tetra Pak mit Was­ser steht, was umwelt­freund­li­cher sein soll. Ich bin aller­dings kein gro­ßer Fan davon, denn Trin­ken ist ohne Glas nicht wirk­lich bequem.

Auf jedem Sitz liegt eine Decke bereit, lei­der gibt es kei­ne Kis­sen. Da es sich bei die­sem Flug um einen Nacht­flug han­delt, ist das beson­ders unan­ge­nehm. Zwar gibt es in der inner­ame­ri­ka­ni­schen First Class kaum noch Kis­sen, aber gera­de bei Nacht­flü­gen wären die­se doch angebracht.

An der Rück­sei­te des Vor­der­sit­zes gibt es kei­ne rich­ti­ge Lite­ra­tur­ta­sche mehr, son­dern nur noch eine Hal­te­rung für Bro­schü­ren. Die Bord­ma­ga­zi­ne wur­den ja mit der Pan­de­mie fast über­all ein­ge­spart. Einen Moni­tor für indi­vi­du­el­les Enter­tain­ment gibt es auch nicht, statt­des­sen soll man sei­ne eige­nen Gerä­te für Strea­ming nutzen.

Dafür gibt es dann auch an jedem Sitz eine Steck­do­se sowie eine USB-​Dose, damit die eige­nen Gerä­te auch immer mit genü­gend Strom ver­sorgt wer­den können.

Am Sitz gibt es dazu noch eine zwei­tei­li­ge Netz­ta­sche für per­sön­li­che Gegen­stän­de und dar­un­ter eine klei­ne, her­aus­klapp­ba­re Fuß­stüt­ze, die ich aller­dings als nicht sehr bequem emp­fin­de, da die Bei­ne selbst nicht gestützt werden.

Der Tisch befin­det sich in der Arm­leh­ne und ist in der Mit­te ein­klapp­bar. Jeder Tisch ver­fügt über eine Hal­te­rung für Tablets, damit man Fil­me auf den eige­nen Gerä­ten schau­en kann. Anson­sten ist der Tisch eini­ger­ma­ßen sta­bil, vor allem wenn er kom­plett aus­ge­klappt ist.

In der Bro­schü­re aus der Sitz­hal­te­rung gibt es eine Men­ge Wer­bung und dazwi­schen ver­steckt Infor­ma­tio­nen zum Enter­tain­ment an Bord. Sehr über­sicht­lich ist das nicht, aber man kann aus­ma­chen, was gemeint ist. Tex­ten soll übri­gens kosten­los mög­lich sein, funk­tio­niert aber bei mir gar nicht.

Auf der zwei­ten Sei­te gibt es Infor­ma­tio­nen zu den ver­füg­ba­ren Geträn­ken an Bord.

Wir ver­las­sen pünkt­lich das Gate und heben in Rich­tung Seat­tle ab. An Bord wird die Kabi­ne schon kurz nach dem Start ver­dun­kelt und alle Son­nen­blen­den geschlos­sen. Anschlie­ßend beginnt der Ser­vice mit Geträn­ken nach Wahl.

Danach wer­den Tabletts mit Crackern, Käse, Wein­trau­ben und einem Coo­kie ver­teilt. Mehr gibt es auf die­sem Flug nicht.

Anschlie­ßend ver­su­che ich, wie die mei­sten Pas­sa­gie­re etwas zu schla­fen, was mir mehr recht als schlecht gelingt. Zumin­dest ein Kis­sen wäre da wirk­lich bes­ser, aber anschei­nend meint man, dass das durch die anklapp­ba­ren Kopf­stüt­zen ersetzt wer­den kann. Ich habe zumin­dest eine Wei­le gedöst, bis das Licht ange­schal­tet wird und die Kabi­ne rund 4 1/​2 Stun­den nach dem Start wie­der zur Lan­dung vor­be­rei­tet wird. Gute fünf Stun­den spä­ter lan­den wir schließ­lich am frü­hen Mor­gen auf dem inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen von Seat­tle, wo ich mich zunächst auf den Weg in die Alas­ka Air­lines Lounge mache. Aber dazu mehr im näch­sten Review.

Fazit: Die­ser Red Eye Flug mit Alas­ka Air­lines war in Ord­nung, aller­dings ist er nicht beson­ders im Gedächt­nis geblie­ben. Für einen Tag­flug sind die Sit­ze sehr gut, für einen Nacht­flug aller­dings auch nicht beson­ders bequem, vor allem da es nicht mal ein Kis­sen gibt. Auch die Mahl­zeit war eher spär­lich, was beson­ders im Hin­blick auf die schlech­te Lounge nicht gera­de zusam­men­passt. Aber auch das ist inzwi­schen bei allen ame­ri­ka­ni­schen Flug­ge­sell­schaf­ten gleich, dass nach 22 Uhr nur noch ein Snack ser­viert wird. Ich wür­de wie­der mit Alas­ka Air­lines flie­gen, aber doch eher auf einem Tag­flug. Für einen Nacht­flug, beson­ders von Hawaii an die West­kü­ste, wür­de ich auf jeden Fall einen Flug mit Lie Flat Sit­zen, wie mei­nen letz­ten Flug mit United Air­lines, vor­zie­hen.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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